Innovation und Verpflichtung bei der Pumpenherstellung
13/12/2023
Pumpen
INOXPA hat es sich auch weiterhin zum Ziel gesetzt, eine Führungsrolle bei der Herstellung von Pumpen aus rostfreiem Edelstahl einzunehmen, die darauf ausgerichtet sind, die hohen Ansprüche unserer Kunden aus der Lebensmittel- und Pharmaindustrie zu erfüllen. Dabei stützen wir uns auf eine hygienegerechte Bauweise sowie die Erfüllung von internationalen Zertifizierungen und Standards wie FDA, Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 oder USP Klasse VI bei gleichzeitiger Sicherstellung eines hohen Leistungsangebots.
Innovation
In Kürze werden wir eine neue hygienegerechte hochwertige Drehkolbenpumpe auf den Markt bringen, die robuster als die derzeitigen Pumpen ist, mit rostfreien Lagerträgern arbeitet und unter der Bezeichnung Ultilobe eine weitaus umfangreichere Modellreihe bietet. Abgesehen von einem höheren Druckbereich ist diese Pumpe auch für höhere Geschwindigkeiten ausgelegt, so dass die CIP-Reinigung mit der gleichen Pumpe durchgeführt werden kann.
Außerdem aktualisieren wir die Produktreihe unserer hygienegerechten Kreiselpumpen Din-Food mit großen Durchflussmengen, die Flüssigkeiten mit einem Mengenstrom von mehr als 1.000 m3/h fördern können.
Nachfrage
Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie verzeichnet eine immer größere Nachfrage nach energieeffizienten und robusten Pumpen mit hygienegerechter Bauweise. Als erster grundlegender Schritt bei der Entwicklung eines effizient arbeitenden Systems muss stets sichergestellt werden, dass die richtige Pumpe ausgewählt wird. Daher müssen sowohl die Prozessdaten als auch die Angaben zu den zu fördernden Produkten möglichst präzise sein.
Die richtige Berechnung der Druckverluste, die Kenntnis des rheologischen Produktverhaltens sowie die Bedingungen von CIP, SIP usw. sind von entscheidender Bedeutung, um eine richtige Auswahl zu treffen, welche die bestmögliche Leistung der installierten Pumpe garantiert, sowohl hinsichtlich der Energieeffizienz als auch bei der Betriebsleistung.
Anhand der von INOXPA durchgeführten Schulungskurse versuchen wir, unsere Kunden mit einem möglichst umfassenden Wissen auszustatten, um unsere Pumpen bestmöglich zu nutzen.
Marktlage
In den vergangenen Jahren haben außergewöhnliche Umstände die Weltwirtschaft beeinflusst: Die Coronavirus-Pandemie, Beeinträchtigungen im Seeverkehr, Knappheit und steigende Rohstoffpreise, die russische Invasion in der Ukraine und die wachsenden Spannungen zwischen China und den USA werfen Zweifel über die Zukunft der Globalisierung auf.
Diese Deglobalisierung sorgt für Verunsicherung auf dem Markt und eine zunehmend protektionistische Politik in zahlreichen Ländern, wodurch sich die Regeln des weltweiten Handels ändern.
Trotz der Schwierigkeiten, die sich aus der weltweiten Lage ergeben, zeichnen sich die Branchen, in denen wir hauptsächlich tätig sind, insbesondere die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, weiter durch Wachstum aus. Dem haben wir es zu verdanken, dass die Zahl der Bestellungen von INOXPA-Pumpen in den vergangenen Geschäftsjahren stetig gestiegen ist.
Fortschritt
Die hygienegerechten Pumpen der neuesten Generation müssen in der Lage sein, mit dem geringsten geforderten NPSH-Wert möglichst effizient zu arbeiten, dies stets unter Einhaltung der Kriterien für hygienegerechte Bauweise. Wir von INOXPA sind daher überaus stolz darauf, die Kreiselpumpen der Baureihe HCP entwickelt zu haben, die sich gegenüber den Konkurrenzprodukten dadurch auszeichnen, dass sie marktweit die höchste Leistung und die geringsten geforderten NPSH-Werte bieten.
Andererseits ist auch die Einführung der Industrie 4.0 in den Geschäftsbereich zu erwähnen, die auf den Einsatz von digitalen und vernetzten Pumpen ausgerichtet ist. Die fortwährende Überwachung von Werten wie Schwingungen, Temperatur, Druck usw. sowie die angemessene Analyse dieser Daten versehen den Benutzer mit den erforderlichen Informationen, um jederzeit genau zu wissen, was in seinem Werk abläuft. Außerdem kann er anhand dieser Daten eine bessere Wartung durchführen und möglichen Störungen vorbeugen.
Entwicklung im Pumpenbereich
Im Laufe der letzten 25 Jahre hat es glücklicherweise viele positive Veränderungen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie gegeben. Die gesamte Branche achtet zunehmend darauf, Geräte und Anlagen einzusetzen, die Lebensmittelsicherheit gewährleisten und gleichzeitig möglichst effizient arbeiten.
Die Zertifizierungen und Standards der Werkstoffe und Materialien, die mit Lebensmittel in Kontakt kommen (wie die Verordnung (EG) Nr. 1935/2004), sollen negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Verbraucher so weit wie möglich verhindern und zudem gewährleisten, dass sie keinen Einfluss auf die Lebensmittelqualität haben.
Die Herstellung von Pumpen gemäß den Kriterien der hygienegerechten Bauweise (wie EHEDG oder 3-A) steht unter der Zielsetzung, die Gefahr der Verunreinigung zu reduzieren. Außerdem soll die Reinigung der Pumpen ermöglicht werden, sei es manuell oder automatisch (CIP).
Daher bedeutet eine Pumpe mit hygienegerechter Bauweise, mit für den Einsatz mit Lebensmittel zertifizierten Materialien und einer Rauheit der Innenflächen von RA 0,8 oder niedriger für den Lebensmittelproduzenten eine Verringerung der Produktchargen, die aufgrund von Verunreinigung entsorgt werden müssen, sowie eine wirksamere Reinigung, da Wasser, chemische Produkte und Energie gespart werden und die Dauer des Reinigungsvorgangs verkürzt wird.
Daraus folgend stellt die Verwendung von hygienegerechten Pumpen in der Lebensmittelindustrie eine erhebliche Kostenersparnis für die Unternehmen dar.
Andererseits unternimmt die Industrie verstärkte Anstrengungen, die Zielsetzungen zur Nachhaltigkeit zu erfüllen, was auch die Verwendung von möglichst energieeffizient arbeitenden Pumpen bedeutet. Die Wahl der richtigen Pumpengröße ist unerlässlich, um einen bestmöglichen Wirkungsgrad zu erreichen, aber auch der Einsatz von Frequenzumrichtern zur Anpassung der Drehgeschwindigkeit der Pumpen an die verschiedenen Anwendungen spielt hierbei eine wichtige Rolle.
All dies hat dazu geführt, dass der Käufer umfassendere technische Kenntnisse besitzt, sowohl von der Pumpe als von den Verfahrensprozessen, und er die Lebenszykluskosten der Pumpe (Life-Cycle-Costing – LCC) berücksichtigt, statt sich ausschließlich auf die Anschaffungskosten der Pumpe zu konzentrieren.
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